Konzert zum Volkstrauertag – Kreisorchester Lichtenfels in Vierzehnheiligen

In der Basilika Vierzehnheiligen fand am Volkstrauertag ein besinnliches Konzert statt. Unter der Leitung von Christian Stenglein spielte das Kreisorchester Lichtenfels „Lieder ohne Worte“. Die 90 Musiker erfüllten mit mächtigem Klang den Kirchenraum, die sechs Tubisten bliesen kräftig in ihre Instrumente und dort, wo sonst der der Ambo steht, zwitscherten vergnügt Flöten und Klarinetten. Heinz Fischer vom Musikverein Marktzeuln sprach begleitende Texte. Pater Alexander. Weissenberger begrüßte Musiker und Zuhörer im Namen des Konvents der Franziskaner.

„Paradiso“ von Robert W. Smith (geb. 1958), die musikalische Umsetzung der „Göttlichen Komödie“ von Dante Alighieri, eröffnete das anspruchsvolle Konzert. Das rhythmisch und harmonisch höchst anspruchsvolle Stück meisterte das Orchester mit Bravour. Mit viel Gefühl wurde das „Panis Angelicus“ von Cesar Franck (1822-1890), der vom Engelsbrot kündende Hymnus, vorgetragen. Heinz Fischer zitierte das bekannte Kartenspiel von Bruce Low (1913 1990): „Mit jedem Ass soll ich erinnert werden es gibt nur einen Schöpfer des Himmels und der Erden“.

Der Halbmond hatte sich in das hohe Altarfenster geschoben als zum Schluss das Volkslied der „Abendmond“ nach einem Arrangement von Thiemo Krass (geb.1984) erklang. Die begeisterten Zuhörer wünschten sich eine Zugabe, die das Orchester mit dem Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“ gern erfüllte.

Text und Bild: Andreas Welz