Wallfahrtsführertreffen 2019

Kaum geht ein Wallfahrtsjahr seinem Ende entgegen, beginnen schon die Planungen für das kommende Jahr. Es bringt aber auch einige Veränderungen mit sich, wie das Wallfahrtsführertreffen zeigte. So gibt es im nächsten Jahr mit Pater Dietmar einen neuen Guardian und die Glocken läuten wieder bei der Ankunft.

Am vergangenen Samstag waren wieder über 200 Verantwortliche der Wallfahrten aus dem ganzen Frankenland zum diesjährigen Wallfahrtsführertreffen gekommen. „Endlich läuten die Glocken wieder“, freute sich eine Wallfahrtsführerin aus Unterfranken.
In der Basilika fand zunächst ein Gottesdienst statt. Zum Einzug schallte es laut „Vierzehnheilige Schutzpatrone“ durch das gut gefüllte Gotteshaus, das die Wallfahrtsführer aus voller Brust sangen. Der Dankgottesdienst wurde von Guardian Pater Heribert Arens und Pater Dietmar Brüggemann aus dem Nevigeser Kloster im Erzbistum Köln zelebriert. Pater Heribert dankte den Wallfahrtsleitern für ihre großen Anstrengungen während der Vorbereitung und Umsetzung der Wallfahrt. In der Predigt stellte Pater Dietmar mit „Gesegnet bist du“ das Leitwort für das kommende Wallfahrtsjahr in den Vordergrund. Das neue Wallfahrtsjahr wird am Sonntag, 26. April 2020 mit einem Festgottesdienst feierlich eröffnet. Pater Heribert bedankte sich bei den vielen Spendern für die Basilikaglocken, aber es klaffe immer noch eine Lücke. In diesem Zusammenhang wieß er noch auf das „Erinnerungsglöckchen“ zur Glockenweihe sowie auf die „Festschrift zur Fertigstellung des erneuerten und erweiterten Geläuts“ hin, die anschließend an der Klosterpforte erworben werden konnte.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle Wallfahrtsführer im „Viktor von Scheffel-Saal“ des Diözesanhauses zur Terminkonferenz. Erstmals wurden die zahlreichen Termine von April bis November im Vorfeld von Sekretärin Waltraud Kießling ausgedruckt und so konnte jeder „seinen“ Termin schneller überprüfen. Unklarheiten konnten schließlich mit der Sekretärin abgeklärt werden.

Der Geschäftsführer des Diözesanhauses Raimund Hümmer informierte die Wallfahrtsführer über die umfangreiche Generalsanierung des Hauses Frankenthal und der Gastwirtschaft „Goldener Hirsch“. Beide Projekte sollen 2020 wieder eröffnet werden, aber erst nach der Wallfahrtssaison. Sehr gut wurde die Zimmerreservierung im Vorfeld der Wallfahrt von den Pilgern angenommen, stellte Hümmer fest. Zu Engpässen könne es in den Monaten Mai bis Juli kommen, insbesondere an Himmelfahrt.

Die Sekretärin erklärte, dass die Einladungen im nächsten Jahr per Email versendet werden. Aus organisatorischen Gründen bat sie, die Anmeldungen rechtzeitig abzugeben.
Anschließend stellte sich Pater Dietmar als Nachfolger von Pater Heribert den Wallfahrtsführern vor. Der 62-jährige kommt aus dem Nevigeser Kloster im Erzbistum Köln ins „fränkische Bethlehem“ am Obermain. Seine ersten Gottesdienste wird er in Vierzehnheiligen am Sonntag, 26. Januar 2020 in der Basilika feiern.
Pater Heribert wird Vierzehnheiligen im Januar verlassen und dann neue Aufgaben im Franziskanerkloster Dorsten wahrnehmen.

Mesner Tobias Hartmann zeigte eine Powerpoint-Präsentation über die zahlreichen Arbeiten in den Glockentürmen der Basilika.

Text & Bilder: Gerd Klemenz

Weitere Fotos von P. Stanislaus